“Die wichtigsten Dinge des Lebens spielen sich zwischen Anfang und Ende des Verdauungs­kanals ab.”

                                                                                                   – Paracelsus

Uta Gerner

Darmgesundheit

Neben einem gründlichen Darmcheck mittels ausführlicher Anamnese sowie Stuhlprobe und gegebenenfalls weiterführender Diagnostik (beispielsweise über Blut, Urin, Atemgastests, …) konzentriere ich mich in meiner Praxis auf die stark steigende Zahl von Patient:innen mit einer Dünndarmfehlbesiedlung (SIBO). Dieser relativ junge Therapieansatz darf eine Vielzahl von Patient:innen auf eine erfolgreiche Behandlung ihrer Beschwerden hoffen lassen, die sich – oftmals bereits seit vielen Jahren – mit reizdarmassoziierten Symptomen allein gelassen fühlten.

Anzeichen für eine gestörte Darmflora sind:

  • Häufige Blähungen, Krämpfe und Durchfall
  • Verstopfung
  • Verdauungsprobleme
  • Müdigkeit und Erschöpfung
  • Unklarer Hautzustand
  • Parodontitis

Das darmeigene Mikrobiom spielt dabei eine besondere Rolle. Das Mikrobiom beschreibt die Gesamtheit aller mikrobiellen Darmbewohner – hauptsächlich Bakterien, aber auch Pilze, Viren und Parasiten.

Die Mikroorganismen übernehmen verschiedene Aufgaben. Sie helfen beispielsweise bei der Aufnahme von Nährstoffen, unterstützen die Darmbeweglichkeit und verhindern das Eindringen von Krankheitserregern. Erwünschte Darmbakterien reduzieren außerdem die Produktion von Entzündungsbotenstoffen, indem sie schädliche Bakterien verdrängen. Damit leisten die Mikroorganismen einen wichtigen Beitrag, denn chronische Entzündungsprozesse können Darmerkrankungen fördern.
Neben den wünschenswerten Darmbakterien gibt es auch solche, die als schädlich gelten. Ein gesundes Mikrobiom zeichnet sich dadurch aus, dass viele gute Bakterien und nur eine überschaubare Menge an schädlichen Bakterien im Darm existieren.
Nach derzeitigem Verständnis können Entzündungssignale aus dem Mikrobiom verschiedene Erkrankungen fördern. Zusammenhänge werden vermutet bei Depressionen, Autoimmunerkrankungen, Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wer dem Mikrobiom im Darm mehr Aufmerksamkeit schenkt, leistet also einen aktiven Beitrag für die Gesundheit.

Eine gesunde Darmflora ist entscheidend, da sie einen wichtigen Einfluss auf unsere Verdauung, den Stoffwechsel, das Immunsystem und viele andere Körperfunktionen hat. Mit einem gesunden Darm nehmen wir maßgeblichen Einfluss auf unser allgemeines Wohlbefinden und unsere Gesundheit.

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Phytotherapie

Die Natur hält alles bereit, was wir an Nähr- aber auch Heilstoffen für uns Menschen brauchen. Als untrennbarer Teil von ihr spiegelt sowohl unsere Erkrankung als auch die uns umgebende Natur immer einen Aspekt des Problems und damit auch der Lösung wider.

Viele Pflanzen nähren uns mit ihren Blüten, Früchten, Blättern und Wurzeln im Alltäglichen. Für die Behandlung einer Krankheit bedarf es oftmals der gleichen Kräuter, die wir aufgrund ihrer Vital- und Mikronährstoffe in unsere Nahrung einbauen, nur in einer anderen Dosis, einer anderen Wirkstoffdichte und sie werden zu kraftvollen Heilmitteln für verschiedene Krankheiten. Der alte Spruch „Die Menge macht das Gift“ trifft hier sehr gut auf den Punkt worum es geht: wenn wir im Krankheitszustand sind, sind wir in einem Mangel, dem man gezielt und hochpotent mit bestimmten Mitteln begegnet – für einen gesunden wäre die Gabe des Heilmittels dagegen giftig.

Meinem ganzheitlichen Verständnis folgend betrachte ich die Pflanzenheilkunde auch als einen wertvollen Ansatz des wieder in Beziehung Bringens von Mensch und Natur. Ein wichtiger Aspekt, der über die reine Wirkstoff-Verabreichung hinaus heilende Qualitäten in die Therapie einbringen kann. Es lohnt sich, wieder ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, dass sich die Natur uns schenkt. Wir dürfen sie bewundern, ihr danken, in ihr eintauchen, uns von ihr nähren und heilen lassen!

Phytotherapie ist das Synonym für Pflanzenheilkunde. Sie umfasst die Heilung, Linderung und Vorbeugung von Krankheiten und Beschwerden durch Zubereitungen aus Arzneipflanzen oder deren Bestandteilen (Blätter, Blüten, Rinden, Wurzeln). Es werden entweder ganze Pflanzen oder daraus extrahierte Wirkstoffe eingesetzt, um die Erkrankungen zu behandeln.

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Ernährungsberatung

Mein therapeutischer Ansatz geht grundsätzlich damit einher, mir ein umfassendes Bild von den Ernährungsgewohnheiten, Vorlieben und Neigungen sowie den individuellen Stoffwechsellagen jeder einzelnen Patientin/ jedes einzelnen Patienten zu verschaffen.

Eine passgenaue, maßgeschneiderte Ernährungsberatung konzentriert sich nicht auf spezifische Ernährungsdoktrien (vegetarisch, vegan, carnivor, …) oder Diätformen (low-carb, keteogen, paleo, …), sondern berücksichtigt die individuelle Lebenssituation, Essgewohnheiten, ihr persönliches Stresslevel, ihre Motivation und andere Faktoren, die sich auf die Ernährung auswirken.

Wir schauen gemeinsam nach ihren Bedürfnissen und Möglichkeiten. Für eine nachhaltige Ernährungsanpassung ist es sinnvoll, nicht nur ihre Vorerkrankungen, Allergien und Unverträglichkeiten zu berücksichtigen, sondern auch konstitutionelle, persönliche, ethische, religiöse oder kulturell geprägte Einschränkungen einzubeziehen.

Die Ernährung unterstützt den ausgearbeiteten therapeutischen Ansatz, z.B. einer Darmsanierung oder der Behandlung einer Autoimmunerkrankung. Sie hilft dabei, eine insgesamt gesündere und ausgeglichenere Lebensweise zu entwickeln. 

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    Gemeinschaftspraxis Ganz Mensch, 2. OG
    Kriegsstraße 127, 76135 Karlsruhe

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